
Ich arbeite seit 30 Jahren als Hebamme und seit nunmehr 5 Jahren als Heilpraktikerin für Frauenheilkunde.
Meine Ausbildung zur Hebamme absolvierte ich im Klinikum Neukölln in Berlin. Damals eine der größten geburtshilflichen Abteilungen in Deutschland. Dort herrschte im Kreißsaal eine Stimmung vor, dass jede Geburt eine drohende Katastrophe ist, die Dank unseres Chefs zu einem guten Ende geführt wurde.
Ich war danach in medizinischen Diagnosen, Eingriffen usw. fit, aber ohne große Zuversicht in die Fähigkeiten einer Frau ein Kind zu gebären.
2 Jahre lang habe ich in kleineren Krankenhäusern gearbeitet und erst einmal eigene Erfahrungen gesammelt. 1995 startet ich in die Freiberuflichkeit als Beleghebamme in Kirchheimbolanden.
Belegsystem bedeutet, dass ich die Frauen schon in der Schwangerschaft kennen lernte und dann entbunden habe. (So konnte ich sehr gründlich überprüfen, welches Wissen ich in Geburtsvorbereitungskursen vermittelt habe und wie viel davon, wenn es darauf ankommt, präsent ist.)
Die Intensität der Arbeit, einige Familien habe ich bei mehreren Geburt begleitet, war in jeder Hinsicht sehr bereichernd. Das Privatleben war etwas weniger intensiv durch die Dauerrufbereitschaft.
So lebe ich seit 2003 in Wiesbaden nun mit meiner eigenen Familie.
Als Hebamme konzentriere ich mich auf die Untersuchungen in der Schwangerschaft, auch wenn es Beschwerden gibt. Ich unterstütze die Familie im Wochenbett in den ersten Monaten nach der Geburt
Seit 2007 arbeite ich auch als Familienhebamme. Hier bezahlt das Jugendamt oder Gesundheitsamt die erweiterte Hebammenhilfe über ein ganzes Jahr, wenn mehr Bedarf als sonst ist. Ich bin hier im Main-Taunus-Kreis tätig.
Seit 2013 bin ich Heilpraktikerin. Hier muss ich vielleicht einige Erläuterungen anfügen. Heilpraktikerin zu sein bedeutet, man hat eine Prüfung beim Gesundheitsamt bestanden. Hier wird überprüft ob man Notfälle erkennt, Diagnosen erstellen kann, die Gesetztestexte kennt … kurz , ob man keine Gefahr für die Volksgesundheit ist. So lautet es im Gesetzt. Puh bin ich nicht :-).
Die Therapie, die eine Heilpraktikerin anwendet, ist ihr komplett überlassen. Welche Therapien ich anwende, finden sie auf meiner homepage, ebenso die Verfahren die ich nicht anwende.
Mein Schwerpunkt als Heilpraktikerin liegt bei der Frauenheilkunde. Hier bietet die Naturheilkunde ein Fülle an Therapien.
Was sich hinter dieser Überschrift verbirgt finden sie hier erläutert.
2015 habe ich eine Aromatherapieausbildung (ärztlich geprüft) abgeschlossen.
Seit 2022 arbeite ich als Praxisanleiterin, d.h. das ich Studentinnen der Hebammenwissenschaften, so heißt das jetzt, in der praktischen Arbeit ausbilde. Vielleicht begleitet mich also eine Studentin bei meiner Arbeit.
Ach ja, sie haben es gewiss bemerkt, Orthographie ist nicht meine Stärke.