Verhütung und Kopftuch

Aussiedlerinnen aus Russland pflegten häufiger eine strenge christlich fundamentale Auffassungen:

Das kann medizinsich bedenkliche Formen annehmen.

Zum Beispiel verbot ein Pastor einer Frau Empfängnisverhütungsmittel zu nehmen. Die Frau hatte 5 Kinder (zwischen einem Monat und 6 Jahren alt ) und war erschöpft. Der Pastor argumentierte: Gott schenkt die Kinder, und durch sie wird die Frau vor ihm gerechtfertigt (so stehe es im Römerbrief). Also ist Verhüten nicht legitim. Sie nahm dann statt der Pille Antidepressiva.

 

Eine andere Meinung eines serbisch orthodoxen Patrichachen zu Kinderzahl:

„Viele Mütter, die vor dem Krieg nicht gewillt waren mehr als nur ein Kind zu zeugen, trauern heute bitter über die verlorenen Söhne, und verfluchen oft Gott und die Menschen. Sie vergessen hierbei aber, dass sie damit auch sich selbst anklagen, weil sie nicht bereit waren mehr Kinder zu zeugen, die ihnen als Trost dienen könnten.“ (Patriarch Pavle in der Weihnachtsbotschaft von 1995)

 

Übrigens tragen ältere Frauen häufig ein Kopftuch. Auch dies ist ein Ausdruck des christlichen Glaubens.

„Eine Frau aber entehrt ihr Haupt, wenn sie betet oder prophetisch redet und dabei ihr Haupt nicht verhüllt. “ (Paulus, Bibel, 1. Korinther 11,5)